UNSERE GESCHICHTE
Es war die Suche eines Mannes nach dem perfekten Espresso in den 1930er Jahren in Mailand, der eine der bekanntesten Marken Italiens hervorbrachte. Seit mehr als einem halben Jahrhundert beliefert Gaggia sowohl Kaffeebars als auch private Haushalte mit innovativen, hochmodernen Kaffeemaschinen. Jahr für Jahr kreierte Gaggia attraktive, zeitlose Produkte, die von der Mode, dem Design und der zeitgemäßen Kultur sowie der italienischen Leidenschaft für "La Dolce Vita" inspiriert waren. Von der einzigartigen "crema naturale" bis zur Crème de la Crème der Espressomaschinen erfahren Sie hier mehr über unsere reichhaltige Geschichte.
1930
Es war die Suche eines Mannes nach dem perfekten Espresso in den 1930er Jahren in Mailand, der eine der bekanntesten Marken Italiens hervorbrachte. Seit mehr als einem halben Jahrhundert beliefert Gaggia sowohl Kaffeebars als auch private Haushalte mit innovativen, hochmodernen Kaffeemaschinen. Jahr für Jahr kreierte Gaggia attraktive, zeitlose Produkte, die von der Mode, dem Design und der zeitgemäßen Kultur sowie der italienischen Leidenschaft für "La Dolce Vita" inspiriert waren. Von der einzigartigen "crema naturale" bis zur Crème de la Crème der Espressomaschinen erfahren Sie hier mehr über unsere reichhaltige Geschichte.
1936
Dank eines Treffens mit dem Ingenieur Antonio Cremonese, ebenfalls befallen vom Wunsch nach Verbesserung der Kaffeeextraktion , konnte Achille seine Studien verfeinern und erfand das "a torchio" -System (später umbenannt in "Lampo"). Es verbannte letztlich die bis dato herkömmliche Nutzung von Dampf und endlich konnten die Baristas den Prozess der Kaffeeextraktion präzise steuern, in dem heißes Wasser unter hohem Druck durch gemahlenen Kaffee gepresst wurde.
1938
Am 5. September 1938 reichte Achille das Patent Nr. 365726 für sein "Lampo"System ein. Dieser neuartige Mechanismus verwendete Heißwasser statt Dampf und bereitet einen köstlichen Espresso zu, der sich durch eine weiche Schicht "crema naturale" auszeichnete. Eine wahre Revolution! Dieser Moment markiert den Beginn der modernen Ära des Espresso.
1939
Um diese neue Ausgabe Einheit für Kaffee-Crema bekannt zu machen , stellte Gaggia auf der Fiera Campionaria 1939 in Mailand sein "Lampo" System aus. Achilles Ziel war es, diese neue Technologie den Bar Besitzern zu verkaufen, damit diese Ihre alten Kaffeemaschinen ersetzen. Leider war diese ursprüngliche Idee nicht einfach zu implementieren: Die einzige Lösung war somit die Herstellung von Kaffeemaschinen, die bereits über dieses innovative System verfügten.
1947
Achille Gaggia registrierte sein zweites Patent für einen Hebelkolben-Brühmechanismus. Die Legende sagt, dass Ihm diese Idee in den Sinn kam, als er den Kolbenmotor eines Jeeps der amerikanischen Armee sah, der ein hydraulisches System benutzte. Sein neues Patent beinhaltete eine Feder, die durch einen Hebel belastet wurde und den Kolben durch einen Filter schob: Auf diese Weise strömte heißes Wasser mit hohem Druck durch gemahlenen Kaffee und extrahierte dessen vielfältigste Aromen. Der Barista konnte in nur 25-30 Sekunden einen cremigen und geschmacksintensiven Espresso zubereiten, und damit war die Massenproduktion des Patents nur noch einen kleinen Schritt entfernt...
1948
Achille Gaggia gründete gemeinsam mit dem Unternehmer Carlo Ernesto Valente die "Officine Faema Brevetti Gaggia" und produzierte dort seine erste Espressomaschine : Die Tipo Classica. Die Tipo Classica war eine technologische und ästhetische Revolution: horizontale konstruiert, mit schönen Hebeln, unverkennbarem Produktnamen und Logo, und einer Form, die die Anordnung von mehr als einer Brühgruppe in einer Reihe erlaubte. Der Barista wurde zu einem echten Künstler und bediente die Hebel wie ein Schauspieler auf einer Schauspiel Bühne.
1949
Der Gaggia Espresso ist einzigartig: Der patentierte Mechanismus extrahiert die natürlichen Kaffeeöle und bildet eine köstliche cremige Schicht auf der Oberseite des Getränks. Bald fanden sich die Gaggia Kaffeemaschinen in einigen der damals elegantesten und angesagtesten Mailänder Bars, wie Motta und Biffi. Diese bewarben das neuartige Kaffeeerlebnis "Crema caffè di caffè naturale" mit modernen, großen Reklametafeln, die Sie in den Schaufenstern Ihrer Bars ausstellten. Der Siegeszug des Espresso begann...
1950
Nun unterstützt durch den Ingenieur Armando Migliorini entwarf und produzierte Achille verschiedene Produktlinien namens Esportazione, Internazionale, Spagna und Treno, die sich alle durch elegante Linien und ausdrucksvolles Design auszeichneten. Zum ersten Mal sah sich der Barista bei der Zubereitung des Espresso dem Kunden gegenüber und die Rückseite der Maschinen wurde zu einer neuen Kommunikationsebene mit dem Kunden. Bereits sehr dem außergewöhnlichen Marketing zugeneigt, nutzte Achille diese Gelegenheit und platzierte als Erster dort seinen einzigartigen Slogan "Crema caffè naturale - Funziona senza vapore", Natürlicher Kaffee mit Crema – zubereitet ohne Dampf.
1952
Nach verschiedenen Studien mit dem Ziel, diese neue Espresso Qualität auch zu Hause zubereiten und genießen zu können, brachte Gaggia seine erste Kaffeemaschine für den Hausgebrauch auf den Markt: die legendäre Gilda. Perfektioniert und akribisch von Hand gefertigt , angetrieben durch Kolbendruck, verdankt die Gilda Ihren Namen - wie die Legende sagt - Rita Hayworths ikonischer Interpretation von "Gilda" (1946). Der ersten Gilda folgten die Modelle "Tipo-Iris" und die berühmte und unvergessene "Tipo-Gilda 54", die auf Grund Ihres Designs den Beinamen "Hasenohren" bekam.
1955
Die weltweite Verbreitung von Espressomaschinen beginnt. Das seinerzeit magische London ist der erste Schauplatz. Da dort der Kaffee noch meist aus Chicorée und anderen Essenzen hergestellt wurde, avanciert Gaggia schnell zum Protagonisten einer wahren Revolution. In der berühmten "Moka Bar" - eröffnet von Gina Lollobrigida – und den Locations "Bar Italia", "Sirocci Bar", "El Cubano" und "The French House" glänzten Gaggia-Automaten auf den Theken und versorgten dort bis zu 1.000 Kunden pro Tag mit dem neuartigen Espresso. Diese innovativen "Espressi mit Crema naturale" und auch Cappuccini wurden schnell von der jungen Generation angenommen, aber auch von Celebrities wie Schriftstellern, Autoren und Schauspielern.
1956
Gaggia ist eine echte Kultmarke. Das dänische Cateringunternehmen "Oluf Brønnum" baut eine "Mobile Canteen" mit der exakt gleichen Form der Gaggia "Tipo Internazionale".
1957
Dank vieler italienischer Auswanderer erreichte die Espressokultur Afrika, Amerika und Australien. In Mailand lancierte Gaggia das Modell "Tipo-America", mit der die Effizienz des Hebelsystems weiter perfektioniert wird. Später kam die "Autono-Matic" auf den Markt mit revolutionären, hydraulisch arbeitenden Brühgruppen. Diese sollten nach und nach die Handhebel Maschinen ersetzen, um die Zubereitung von Espresso weiter zu erleichtern.
1961
Achille Gaggia stirbt früh. Die Geschäftsführung geht an seinen Sohn Camillo und seinen Geschäftspartner Armando Migliorini.
1962
Der große Erfolg des Unternehmens führte zu der Entscheidung, die Produktion auf größere Gebäude zu übertragen, um den wachsenden weltweiten Bedarf zu decken: die "Gaggia S.p.A." wurde in Robecco Sul Naviglio (nahe Mailand) eröffnet.
1968
Design und Forschung an Materialien wurden schon damals Tag für Tag wichtiger, und Gaggia begann mit Designern zusammen zu arbeiten, die an verschiedenen Produkten und Kombinationen forschten. Das erste Projekt dieser Art war die "Tel 70", erschaffen von Giuseppe de Gotzen. Sie war in verschiedenen Farben erhältlich, mit einem gegossenen Silumin-Gehäuse, einem horizontalen Wärmetauscher und zwei Schalen, die von einer Neon Röhre durchzogen waren.1975 wurde ein weiteres Projekt namens „Modello 80“mit de Gotzen ins Leben gerufen.
1977
Die Produkte von Gaggia sollte mehr und mehr Teil des täglichen Familienlebens werden, so Gaggias Vision. Zu Hause den gleichen Espresso genießen wie in der Espressobar außer Haus, so sollte es funktionieren. Das erste Modell war zwar ein Gerät namens "Duo", aber erst mit der unvergesslichen "Baby Gaggia" wurde der Traum wahr. Entwickelt mit dem japanischen Designer Makio Hasuike, war die Baby Gaggia die erste Espressomaschine für zu Hause, die in Serie produziert wurde. Mit Ihrem einzigartigen, kompakten Design und der hohen Qualität der Espressi hat die Baby Gaggia sofort die Herzen und damit die Haushalte der Italiener erobert. Ein echtes Must Have!
1980
Die Jahre der leuchtenden Farben, vielfältiger ästhetischer Innovationen und einem neuen industriellen Werkstoff - Kunststoff. Die Formbarkeit dieses jungen Materials führte zu Experimenten mit neuen Formen-Farben-Kombinationen. Gaggia fokussierte sich jeden Tag mehr auf das neue Geschäft und führte weitere Produkte ein wie "Baby Re-Design", "Espresso", "Gran Gaggia", "Dandy" und "Fantastico", alle für den Einsatz zu Hause. Gaggias Ziel war die Marktführerschaft im Haushaltbereich.
1991
Gaggia präsentiert erstmals die „Gaggia Classic". Charakteristisch sind von Anfang an Ihr Edelstahlgehäuse und die klaren, kräftigen Linien. Diese beiden Merkmale kombinieren auf beste Weise Gaggias lange, professionelle Tradition mit zeitlosem Design. Von Anfang an in aller Welt bewundert, war die Gaggia Classic seit jeher das Bestseller Symbol für Tradition, Zuverlässigkeit und Qualität der Marke.
1993
In diesem Zeitraum konzentrierte sich Gaggia auf die Erweiterung der Produktpalette und arbeitete mit verschiedenen Designern und Architekten zusammen. So wurden neue Modelle lanciert, die sich alle durch innovative Ästhetik auszeichnen. Neben den manuellen Maschinen "Paros" und "Carezza" hat Gaggia die erste automatische Espressomaschine "Automatica Gaggia" entwickelt.
1999
Als die Mehrheit der Anteile der Gruppe von Saeco übernommen wurde, konnte Gaggia sein Angebot an vollautomatischen Espressomaschinen ausbauen. Das Unternehmen brachte fortan Modelle wie die "Syncrony Digital", "Syncrony Logic", "Titanium" und "Platinum" auf den Markt. Eine neue Ära der Haushaltsmaschinen begann: Mahlen, pressen und brühen auf Knopfdruck - und damit automatisch einen Espresso direkt in der Tasse!
2007
Der Gaggia Produktionsstandort wird in das Headquarter der Marke Saeco von Robecco(Mailand) nach Gaggio Montano (Bologna) verlagert.
2009
Eine weitere Ära beginnt, als der Mehrheitsanteil von Gaggia zusammen mit der Saeco Group an Royal Philips Electronics verkauft wurde. Der niederländische, multinationale operierende Konzern hat das Potenzial des Unternehmens erkannt und konsequent weiter investiert.
2013
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag von Achille Gaggias Patent erneuert die Gruppe die Produktpalette und die Marke, um Gaggias Wettbewerbsposition auf dem Markt für Haushalts-Espressomaschinen zu stärken. Es gibt eine Rückkehr zum historischen Logo GAGGIA MILANO, das die starke Verbundenheit mit der Tradition und den Werten des Unternehmens und seiner Heimatstadt unterstreicht. Für das Produktportfolio bringt Gaggia in den vergangenen Jahren verschiedene neue Sortimente auf den Markt.
2018
80 Jahre nach der Einreichung des berühmten Patents arbeiten und gestalten wir jeden Tag mit Leidenschaft und ehren eine einzigartige Tradition für die Liebe des italienischen Espressos.